
Klimakrise lässt Seen schrumpfen
Während durch die Klimakrise weltweit die Meeresspiegel ansteigen und so die Infrastruktur in Küstennähe bedrohen, führen höhere Temperaturen andernorts zum genauen Gegenteil.
Während durch die Klimakrise weltweit die Meeresspiegel ansteigen und so die Infrastruktur in Küstennähe bedrohen, führen höhere Temperaturen andernorts zum genauen Gegenteil.
Hitzewellen in den Weltmeeren sind durch den menschlichen Einfluss über 20 Mal häufiger geworden. Marine Hitzewellen können zu einer erhöhten Sterblichkeit bei Vögeln, Fischen und Meeressäugern führen, schädliche Algenblüten auslösen und das Nahrungsangebot im Ozean stark verringern.
Die Änderung der Temperaturunterschiede zwischen Tropen und polaren Regionen ist ein zentrales Steuerelement der atmosphärischen Zirkulation und in der Folge Ursache regionaler Klimaveränderungen.
Die aus der Produktion von Lebensmitteln stammenden Umweltschäden schlagen sich derzeit nicht im Preis nieder. Werden die Folgekosten der emittierten Klimagase ermittelt und auf die aktuellen Lebensmittelpreise aufgerechnet, müssten tierische Erzeugnisse weit teurer werden.
Die Erderwärmung beschleunigt den Schwund der biologischen Vielfalt. Umgekehrt können Maßnahmen zum Biodiversitätsschutz auch dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels abzumildern.
Im Winter 2017 führten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität und eine Erdgasknappheit in China zu einer starken regionalen Umverteilung der Luftverschmutzung. Eine Studie zeigt die starke gegenseitige Abhängigkeit von Energiepolitik und Maßnahmen zur Kontrolle der Luftqualität und zur Eindämmung des Klimawandels.
Die Grundwasserreservoirs in Bayern haben sich innerhalb weniger Jahrzehnte deutlich erwärmt. In einer Tiefe von 20 Metern ist das Wasser im Mittel fast ein Grad wärmer als vor 30 Jahren.
In Ländern mit niedrigem Einkommen sind die Auswirkungen der Umwelt auf die Migration schwächer – vermutlich, weil die Menschen zu arm sind, um wegzugehen.
Es ist besonders wahrscheinlich in Entwicklungs- und Schwellenländern, dass CO₂-Bepreisung das soziale Gefälle verringert und damit politisch in der Regel leichter vermittelt werden kann. Dies gilt auch generell für CO2-Bepreisung im Verkehrsbereich.
Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. Wissenschaftler zeigen nun auf, dass der von der EU Ende 2019 angekündigte „Green Deal“ ein schlechter Deal für den Planeten sein könnte, da die EU durch einen hohen Import von Agrargütern ihre Umweltschäden nach außen verlagere.