Deutschland: Staatsausgaben explodieren wegen Soforthilfen und Kurzarbeit
Die Ausgaben des Staates sind im 1. Halbjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie um 9,3 Prozent angestiegen. Das Staatsdefizit im 1. Halbjahr beträgt 51,6 Milliarden Euro.
Die Ausgaben des Staates sind im 1. Halbjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie um 9,3 Prozent angestiegen. Das Staatsdefizit im 1. Halbjahr beträgt 51,6 Milliarden Euro.
Forscher konnten erstmals für Deutschland zeigen, dass sich SARS-CoV-2 Genmaterial in Kläranlagen nachweisen lässt. Solche Analysen können Behörden als Frühwarnsystem dienen, um lokal ansteigende Fallzahlen im Einzugsgebiet einer Kläranlage frühzeitig zu erkennen.
Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten des Jahres um 12,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019. Am stärksten verringerten sich die Umsätze aus der Auto- und Metallindustrie.
Das Instituts für Weltwirtschaft kritisiert, dass die Bundesregierung mit der Förderung der Elektromobilität im Rahmen der Corona-Hilfe alternative Antriebskonzepte benachteiligt, die sich möglicherweise später als vorteilhafter erweisen.
Die Bruttomonatsverdienste in Deutschland sind im 2. Quartal 2020 durchschnittlich um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Die bezahlte Wochenarbeitszeit der Beschäftigten im reduzierte sich in dem Zeitraum im Durchschnitt um 4,7 Prozent.
Das EU-Plus zum Vormonat lag im Juni bei 5,2 Prozent. Bereits im Mai hatte der Einzelhandel einen Zuwachs von 18,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Damit erreichte der Umsatz wieder das Niveau vor Beginn der Corona-Krise.
Unter den EU-Staaten verzeichnete Spanien mit -18,5 Prozent den stärksten Rückgang des BIP im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Portugal und Frankreich.
Die Bedingungen des Zerlegebetriebs – die niedrige Temperatur, eine geringe Frischluftzufuhr und eine konstante Luftumwälzung durch die Klimaanlage – führten zur Virus-Übertragung auf mehrere Personen über größere Entfernungen.
Im 1. Quartal 2020 erhöhte sich die Menge der zum Absatz bestimmten Fleischersatzprodukte in Deutschland von knapp 14,7 Tausend Tonnen auf gut 20 Tausend Tonnen um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Im Mai 2020 war der Gastgewerbeumsatz real um 64 Prozent geringer als im Mai 2019. In der Zeit vom 9. bis 18. Mai 2020 wurden die Verbote von Übernachtungen touristischer Gäste sowie die Schließungen der Gaststätten gelockert.