Moskau, 19. Oktober (AFP) - Bei einem Dammbruch in einer Goldmine in Sibirien sind am Samstag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Wie das russische Katastrophenschutzministerium mitteilte, war am Morgen ein zu einer Goldmine gehörender Damm am Fluss Seiba in der Region Krasnojarsk gebrochen. Dabei wurden mehrere Wohngebäude für Minenarbeiter überflutet. Mehr als zehn Menschen galten zunächst als vermisst, 14 weitere wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Der Gouverneur Alexander Uss sagte im russischen Fernsehen, in den provisorischen Arbeiterunterkünften südlich der Stadt Krasnojarsk hätten rund 80 Menschen gelebt. An einem Großeinsatz zur Suche nach den Vermissten und zur Bergung der Opfer beteiligten sich nach Angaben des Ministeriums mehr als 270 Menschen. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um herauszufinden, ob Sicherheitsvorschriften verletzt wurden.
