London (ots / PRNewswire) - Nach offiziellen Regierungsdokumenten, die der Sunday Times zugespielt wurden, wird Großbritannien mit Engpässen bei Treibstoff, Nahrungsmitteln und Medikamenten konfrontiert sein, wenn es die Europäische Union ohne Übergangsabkommen verlässt, Häfen blockiert und eine harte Grenze in Irland fordert.

Die Times berichtet, die vom Kabinettsbüro erstellten Prognosen enthielten eher die wahrscheinlichsten Nachbeben eines Brexit ohne Deal als die schlimmsten Szenarien.

Sie sagten, bis zu 85% der Lastkraftwagen, die die Hauptkanalübergänge benutzen, seien möglicherweise nicht für den französischen Zoll bereit, was bedeutet, dass eine Störung in den Häfen möglicherweise bis zu drei Monate dauern würde, bevor sich der Verkehrsfluss verbessert.

Die Regierung geht davon aus, dass eine harte Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und der Republik wahrscheinlich sein wird, da sich die gegenwärtigen Pläne zur Vermeidung weitverbreiteter Kontrollen als nicht nachhaltig erweisen werden, so die Times.

Ministerpräsident Boris Johnson wird dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mitteilen, dass das Westminster-Parlament den Brexit nicht aufhalten kann und ein neues Abkommen vereinbart werden muss, damit Großbritannien die EU nicht ohne eines verlässt.

Bei seiner ersten Auslandsreise als Vorsitzender wird Johnson seine europäischen Amtskollegen vor einem G7-Gipfel am 24. und 26. August in Biarritz, Frankreich, treffen.