Finanzwelt ist das neue Ziel der Klimaschützer
Klima-Aktivisten wenden sich vermehrt der Finanzwelt zu: Sie fordern Banken, Vermögensverwalter und Versicherer dazu auf, Investitionen in umweltschädliche Branchen zu überdenken.
Klima-Aktivisten wenden sich vermehrt der Finanzwelt zu: Sie fordern Banken, Vermögensverwalter und Versicherer dazu auf, Investitionen in umweltschädliche Branchen zu überdenken.
Die Zuflussrate in „nachhaltige“ Fonds in den USA hat sich 2019 vervierfacht. Analysten warnen vor einer Blasen-Bildung, denn Unternehmen mit den besten ESG-Rankings werden derzeit mit einem Aufschlag von 30 Prozent gehandelt.
Die Angaben europäischer Unternehmen zu Klimawandel und anderen Nachhaltigkeitsthemen sind „mangelhaft“. Das zeigt eine aktuelle Studie.
Europäische Emittenten machen fast die Hälfte des Marktes der so genannten „Grünen Anleihen“ (green bonds) aus, berichtet Moody’s. Nordamerika und Asien können mit dem Boom nicht Schritt halten.
Millionen von Babykorallen wurden erfolgreich auf beschädigte Abschnitte des australischen Great Barrier Reef verpflanzt, wobei eine innovative Technik mittels Roboter und aufblasbaren „Riesen-Gärtnereien“ zum Einsatz kam.
Die weltweite Luftverschmutzung durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe kostet acht Milliarden US-Dollar pro Tag, zeigt eine Greenpeace-Studie. Die Kosten entstehen dadurch, dass die Menschen krank werden, nicht zur Arbeit gehen können und medizinische Versorgung benötigen.
Weltweit werden jährlich 348 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Europa recycelt nur 30 Prozent der Plastikabfälle. Diese werden zwar gesammelt und behandelt, aber nicht vollständig in das Produktionssystem zurückgeführt, analysiert die Daten-Plattform Statista.
Einzelne Pinguin-Kolonien in der Antarktis sind in den vergangenen 50 Jahren um rund 60 Prozent eingebrochen. Das zeigen aktuelle Untersuchungen.
Laut einer aktuellen Studie werden sich die „nachhaltigen“ Transportmittel in Großstädten schon innerhalb eines Jahrzehnts durchsetzen.
Die Kritik an Plastikmüll und die Auswirkungen auf die Umwelt zwingen Wasserfirmen wie Danone und Nestlé neue Produkte zu entwickeln, die es mit SodaStream aufnehmen können. 2018 hatte PepsiCo SodaStream für 3,2 Milliarden US-Dollar übernommen.