
USA: Spekulanten wetten gegen Öl- und Gas-Unternehmen
Hedge-Fonds nehmen Energie-Unternehmens ins Visier, die mit sinkenden Rohstoffpreisen und einem Überangebot in der Branche zu kämpfen haben.
Hedge-Fonds nehmen Energie-Unternehmens ins Visier, die mit sinkenden Rohstoffpreisen und einem Überangebot in der Branche zu kämpfen haben.
Dänemark bezog im vergangenen Jahr fast die Hälfte des Stromverbrauchs aus Windenergie. Das ist ein neuer Rekord, der durch drastische Kostensenkungen und verbesserte Offshore-Technologie erreicht wurde.
Die weltweite Nachfrage nach Flüssigerdgas (LNG) wird sich bis 2040 voraussichtlich auf 700 Millionen Tonnen verdoppeln, sagte Royal Dutch Shell. Die Gründe liegen im steigenden Energieverbrauch und der Abkehr von noch schmutzigeren Brennstoffen.
Der CEO des Rohstoffkonzerns Glencore bezeichnet die Klimaschutz-Pläne des Ölriesen BP, die Emissionen bis 2050 auf Null zu senken, als „Wischiwaschi“. Das schreibt die Financial Times.
Das Europäische Parlament hat 32 große Gas-Infrastrukturprojekte formell unterstützt. Das binde Europa laut Kritikern für Generationen an die Verbrennung fossiler Brennstoffe, schreibt der Guardian.
Es liegt an den Regierungen, die Dekarbonisierung voranzutreiben, sagt der CEO des Ölkonzerns Total. Total plane nicht, sich aus der Öl- und Gasproduktion zurück zu ziehen.
BP will bis 2050 seinen CO2-Ausstoß drastisch senken. Der neue CEO Bernard Looney plant zudem eine umfassende Reorganisation des britischen Ölkonzerns.
Mit dem massiven Wachstum von passiven Indexfonds wird auch in der Zukunft automatisch Geld in fossile Brennstoffe fließen.
Der Bau der Nord Stream 2-Gaspipeline wird trotz des „beispiellosen Widerstands der USA“ zum Abschluss gebracht, teilte der russische Energieminister Alexander Novak in einem Artikel in der Zeitschrift „Energy Policy“ mit.
Riesige Mengen an Öl-, Gas- und Kohlevorkommen dürften wohl niemals gefördert werden. Diese „gestrandeten Vermögenswerte“ könnten bis zu 900 Milliarden US-Dollar ausmachen, schreibt die Financial Times.